Die Steinfeldgemeinde Breitenau
Lage im Raum und WissenswertesDie ca. neun Quadratkilometer große Gemeinde Breitenau mit seinen knapp 1.400 Einwohnern, liegt im südlichen Teil des Industrieviertels und ist ungefähr 60 km von der Bundeshauptstadt Wien entfernt. Die Gemeinde liegt in der Ebene des "Steinfeldes" und ist somit eine der sogenannten Steinfeldgemeinden.
Unmittelbar beim Ort beginnt der "Föhrenwald", der größte Schwarzföhrenwald Mitteleuropas.
Verkehrsmäßig liegt die Gemeinde an der Südbahn und zwischen Bundesstraße 17 und der Südautobahn A2.
Geschichtlicher Hintergrund
Breitenau zählt zu den ältesten Orten des südlichen Niederösterreichs und sein Bestand reicht bis ins 11. Jahrhundert zurück. 1073 wird Breitenau erstmals urkundlich erwähnt.
Das Schicksal des Ortes war in den ersten Jahrhunderten geprägt von Überfällen von Reitervölkern aus dem Osten Europas, die über die Wiener Neustädter Pforte eindringend immer wieder das südliche Niederösterreich heimsuchten.
1809 zogen die Soldaten Napoleons im Zusammenhang mit der Schlacht bei Asparn durch Breitenau.
Während des 1. und 2. Weltkrieges war Breitenau zwar nicht Kriegsschauplatz, aber die Bevölkerung hatte unter Not, Krankheiten und Entbehrungen zu leiden.
Freitzeit, Sport und KulturBreitenau hat in den letzten Jahren einen großen wirtschaftlichen Aufschwung erlebt. Die Gemeinde besitzt eine eigene Kirche, eine vierklassige Volksschule und einen modernen Kindergarten. Ortsbildpflege und Blumenschmuckaktionen sind Bestrebungen der Gemeinde zur Verbesserung der Lebensqualität.
Für den Sport stehen neben der Volksschulturnhalle ein Fußballplatz und die Tennisanlage mit drei Plätzen sowie eine Skateranlage zur Verfügung.
Radfahren (Schwarzataler Radfahrweg), Reiten und ausgedehnte Wanderungen durch den Föhrenwald laden zur sportlichen und touristischen Betätigung ein.
Das neue Veranstaltungszentrum mit dem klingenden Namen "Steinfeldzentrum Breitenau" ist als Stätte für kulturelle Veranstaltungen der vielen örtlichen Vereine erbaut worden. Es beherbergt neben dem Festsaal ein Musikerheim, ein Geschäftslokal und ein Cafe